Alles zur Einigung, Fristen und Umsetzung
Kürzlich haben sich Vertreter des EU-Parlaments, der EU-Kommission und des EU-Rates in einem Trilog auf die Regulierung von Sofortzahlungen geeinigt. Dies ist ein bedeutender Schritt hin zu einem schnelleren, effizienteren und einheitlichen Zahlungssystem in Europa und wird einen tiefgreifenden Wandel in der Bankenlandschaft bewirken.
Der vereinbarte Fahrplan sieht folgende Schritte vor:
- Die Einigung der Trilog-Vertreter muss von europäischem Rat und europäischem Parlament in der finalen Fassung genehmigt werden.
- Die angenommene Verordnung wird im Amtsblatt der EU veröffentlicht, was das offizielle Inkrafttreten markiert.
- Die Verordnung tritt in Kraft und wird von der Kommission überwacht.
Die vorgeschlagenen Umsetzungsfristen, die bereits als ambitioniert galten, wurden angepasst und erfordern nun schnelles Handeln. Aktualisierungen deuten auf verkürzte Zeitpläne für Finanzinstitute in der Eurozone hin:
- 9 Monate für eingehende Sofortzahlungen (IP-Passiv)
- 18 Monate für aktive Sofortzahlungen (IP aktiv) und die IBAN-Namensprüfung
Die technischen Details der Namensprüfung sind jedoch noch Gegenstand offener Diskussionen. Ein Konzeptpapier dazu soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Die Dringlichkeit der Situation ist nicht zu unterschätzen. Die europäischen Banken sind aufgefordert, angesichts des ehrgeizigen Zeitplans sofort zu handeln.
- Instant Payment Passiv wird voraussichtlich bis Ende 2024 erforderlich sein.
- Instant Payment Aktiv und der IBAN Name Check bis voraussichtlich September 2025 vorgeschrieben sind.
Die damit verbundene 24/7/365-Verfügbarkeit stellt besondere Herausforderungen an die IT-Infrastruktur und die bestehenden Systeme, daher müssen die Banken sofort mit fachlichen und technischen Analysen beginnen.
van den Berg, ein Pionier im Bereich Instant Payments:
- Projekterfahrung bereits seit 2017
- einzigartige Position als registrierte Instructing Party im TIPS-Umfeld: Dadurch ist eine schnelle und unkomplizierte Anbindung an TIPS möglich, ohne dass unsere Kunden eine direkte Verbindung zur SWIFT-Infrastruktur herstellen müssen.
Dennoch: Ein Gesamtprojekt kann 6-18 Monate dauern und erfordert eine sorgfältige Planung. Das Thema Projektleitung, das entweder bei der Bank oder einem Beratungshaus liegen kann, ist in diesem Kontext wichtig. Denn auch bei Beratungshäusern werden die Ressourcen knapper. Im Bedarfsfall kann van den Berg bei der Vermittlung unterstützen.
Instant Payments bieten eine zeitgemäße Möglichkeit, den Zahlungsverkehr in Europa neu zu gestalten und die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen. Unsere Kunden können dabei von van den Bergs umfassender Erfahrung und dem effizienten Implementierungsprozess profitieren. Der enge Zeitrahmen für die Umsetzung lässt jedoch wenig Spielraum für Verzögerungen und Blockaden. Die umfangreichen Anpassungen an Systemen, der IT-Infrastruktur und neue Geschäftsprozesse sowie mögliche Ressourcenengpässe machen deutlich, dass die Bankleitung der Einführung von Instant Payments höchste Priorität einräumen muss.
Selbst Banken mit bestehenden Instant-Payment-Funktionen müssen ihre Prozesse im Hinblick auf die neuen Vorschriften überprüfen. Der Appell ist klar: Handeln Sie jetzt und leiten Sie die Einführung von Instant Payments ein. Die Zeit drängt, und das Risiko von Kapazitätsengpässen ist groß. Lassen Sie uns gemeinsam eine neue Ära sofortiger Transaktionen einleiten, um die europäische Finanzlandschaft reaktionsfähiger und dynamischer zu machen. Wir unterstützen Sie hierbei gerne mit einem Quick Assessment.
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